Blog 20

In aller früh besuche ich den beeindruckenden Horus Tempel in Edfu. Ich bin einer der ersten Besucher heute. Als ich auschecke steht mein Polizistenfreund schon neben mir. Er hält mich noch auf. Noch 2 wichtige Telefonate dann gibt er mir das Kommando „ok, go“ und los geht’s. Zweimal links, zweimal rechts, einmal umgedreht und schon war kein Polizeifahrzeug mehr hinter mir. Die kennen ja meinen Weg, denke ich mir und fahre weiter. Ich rechne jeder Kilometer damit, dass sie mich einholen und ersmal ihren Frust ablassen. Aber nix. Nicht bei 10, bei 20 oder 30 Kilometer. Sie waren weg. Vielleicht haben sie einfach die Lust verloren.

Horus Tempel
Auf dem Weg nach Esna
In den kleinen Seitenstraßen gibt es auch ungewöhnlichen Gegenverkehr

Erst 15 Kilometer vor Esna komme ich wieder in eine Polizeikontrolle. Gleiches Spiel wie gestern. Nationalität, wohin gehts? Und dann wird telefoniert. Aber auch diese Polizisten sind wieder sehr freundlich. Und dieses mal lassen sie mich einfach weiterfahren. „Ok, you can go“, na also, geht doch.

Ich fahre enge, kleine Seitenstraßen und werde hier zum Tee eingeladen. Die Menschen sind auch in Ägypten sehr nett. „WELCOME“ ist das Wort, welches ich am meisten höre. Solche Begegnung sind nur möglich, wenn die Polizei nicht 10 m hinter mir fährt. Zum Glück war das heute nicht der Fall.

In Esna angekommen

In Esna suche ich mir ein Hotel. Das beste, weil einzige Hotel hier heißt El Haramein Hotel. Es schaut weder von außen noch von der Rezeption sehr einladend aus. Aber das Zimmer ist ok und ein eigenes Bad ist auch dabei. Und das Beste sind die Betten. Nicht weich, sondern hart genug um gut schlafen zu können. Na dann, gute Nacht.

Naja, der Eingang läd nicht gerade ein
Mein Zimmer…
… mit Bad

Am Abend schau ich mir hier in Esna noch den Tempel des Khnums an

Tempel des Khnums
Noch ne schöne Abendstimmung

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